FIRE&FOOD-Herausgeber Elmar Fetscher: Wir brauchen ein verändertes Bewusstsein für Fleisch (FOTO)

FIRE&FOOD-Herausgeber Elmar Fetscher: Wir brauchen ein verändertes Bewusstsein für Fleisch (FOTO), Berg (ots) – Der Gänsebraten zu Weihnachten, deftige Würste für nahrhafte
Eintöpfe in der Winterzeit, der Lammbraten zu Ostern und Steaks & Co. beim
Grillen und Barbecue rund ums Jahr: Der Genuss von Fleisch gehört zu unserer
Kultur. Wobei – der Genuss kann einem buchstäblich im Halse stecken bleiben,
wenn man an die neuesten Fleischskandale denkt. Auch die teils katastrophalen
Lebensbedingungen der Nutztiere, die wir mit unserem hohen Fleischkonsum
zumindest unterstützen, sowie die nicht mehr zu ignorierenden ökologischen
Auswirkungen einer industriellen, auf immer mehr Wachstum bedachten
Landwirtschaft machen nicht gerade Appetit. Von der Politik sind als Antwort auf
diese negativen Begleiterscheinungen oftmals nur Lippenbekenntnisse zu hören.
Echter Veränderungswille scheint Mangelware zu sein oder scheitert an fehlenden
Mehrheiten. “Da ist in den letzten Jahrzehnten etwas gewaltig in Schieflage
geraten”, ist Elmar Fetscher überzeugt. Der Herausgeber und Chefredakteur von
FIRE&FOOD – das deutschlandweit erste und mittlerweile wieder einzige Grill- und
Barbecue-Magazin, das viermal im Jahr als Print- und Digital-Ausgabe erscheint,
liebt Fleisch – aber nicht um jeden Preis. Er appelliert an das
Verantwortungsbewusstsein und den gesellschaftlichen Gestaltungswillen von uns
Verbrauchern: “Jeder von uns hat es durch sein Einkaufsverhalten selbst in der
Hand zu entscheiden, wie das von uns konsumierte Fleisch erzeugt wird und unter
welchen Bedingungen die dafür notwendigen Tiere aufwachsen sollen. Wir müssen
nicht erst darauf warten, dass sich etwas politisch verändert. Stimmen wir mit
unseren Füßen ab und demonstrieren auf diese Weise jeden Tag aufs Neue, was uns
beim Thema Fleisch wirklich wichtig ist.” Es geht Fetscher dabei nicht um
irgendwelche Verbote oder do’s and don’ts in Sachen Fleischgenuss und auch
dogmatische Zwänge, wie beispielsweise nur beim Bio-Bauern oder -Metzger zu
kaufen, voll und ganz nur auf Wild- statt auf Zuchtfleisch zu setzen oder sich
am besten gleich nur rein vegetarisch oder vegan zu ernähren, empfindet er nicht
als zielführend. “Ich bin leidenschaftlicher Verfechter einer lebendigen
Vielfalt, die auf ethisch vertretbaren Grundsätzen beruht. In puncto Fleisch
bedeutet das für mich, dass ich keine ideologischen Grabenkämpfe führen will. Es
ist doch viel wichtiger, dass jeder einzelne von uns dem Tier, das uns vom
Filetstück bis zur Beinscheibe herrliche kulinarische Genüsse beschert, aber
auch dem Landwirt und dem Metzger wieder die Wertschätzung entgegenbringt, die
es bzw. er verdient. Je mehr Verbraucher mit diesem Bewusstsein handeln, desto
schneller wird den skandalträchtigen Strukturen in der Fleischindustrie der
Boden entzogen. Es ist Zeit für konsequentes Handeln. Nutzen wir unsere Macht.”

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Elmar Fetscher
Redaktion FIRE&FOOD
Altdorfer Straße 11
88276 Berg
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