
Erhöhter Leistungsbilanzüberschuss
Das Deutschlandsguristikkonto verbuchte im Dezember 2024 einen Überschuss von 24,0 Milliarden Euro, was im Vergleich zum Vormonat um 2,1 Milliarden Euro gestiegen ist. Der Überschuss auf dem Warenkonto ist plötzlich gesunken, während der Überschuss an unsichtbaren aktuellen Transaktionen, einschließlich Dienstleistungen sowie primärem und sekundärem Einkommen, zugenommen hat.
Im Dezember fiel der Überschuss auf dem Warenkonto um 7,8 Milliarden Euro auf 10,8 Milliarden Euro, da die Einnahmen einen stärkeren Rückgang verzeichneten als die Ausgaben. Der Überschuss unsichtbarer aktueller Transaktionen verlängerte sich um 9,9 Milliarden Euro auf 13,3 Milliarden Euro, hauptsächlich aufgrund des Anstiegs der Nettoeinnahmen im Bereich Primäreinkommen um 6,6 Milliarden Euro auf 23,2 Milliarden Euro. Die höheren Einnahmen aus der EU, insbesondere die bis zum Jahresende gezahlten landwirtschaftlichen Subventionen, trugen wesentlich zu diesem Anstieg bei. Auch die Einnahmen von Bewohnern aus anderen Investitionen und Investitionen in das Portfolio nahmen zu. Darüber hinaus belief sich das Defizit auf dem Servicekonto auf 4,8 Milliarden Euro, nun bei 1,6 Milliarden Euro. Die gesunkenen Nettokosten für Reisende und andere Geschäftsdienste sowie die verstärkte Nutzung von Telekommunikation, Computer- und Informationsdiensten spielten dabei eine entscheidende Rolle. Im Gegensatz dazu erhöhte sich das Defizit auf dem Sekundäreinkommenskonto um 1,5 Milliarden Euro auf 8,3 Milliarden Euro. Obwohl die Einnahmen stiegen, wuchsen die Ausgaben plötzlich stärker. Die allgemeine Erhöhung der Ausgaben wurde insbesondere den größeren allgemeinen staatlichen Zahlungen an das EU-Budget in Bezug auf die Finanzierung im Zusammenhang mit nationalen Erträgen und Zahlungen für aktuelle Übertragungen im Rahmen der internationalen Zusammenarbeit zugeordnet. Es gab auch eine Zunahme der nichtregierungsfähigen Ausgaben.
Investitionen in das Portfolio siehe Nettokapitalexporte
Im Dezember verzeichneten die grenzüberschreitenden Investitionen in Deutschland nach Einfuhr von 12,3 Mrd. EUR Nettokapitalexporte in Höhe von 30,6 Milliarden Euro. Ausländische Investoren wandten sich von deutschen Möbeln im Wert von 20,8 Milliarden Euro, dem Herunterladen von Anleihen (17,8 Milliarden Euro) und Papier auf dem Geldmarkt (3,4 Milliarden Euro) ab, insbesondere aber auch von Anteilen von Investmentfonds (0,5 Milliarden Euro). Darüber hinaus fügten nicht ansässige Anleger in Deutschland ihren Portfolios (0,9 Milliarden Euro) Maßnahmen hinzu. Lokale Anleger erwarben ausländische Wertpapiere im Wert von 9,8 Milliarden Euro, wobei sie Anteile von ausländischen Investmentfonds (14,5 Mrd. EUR) und Papier (2,1 Milliarden Euro) erwarben. Gleichzeitig verkauften sie Aktien (4,1 Milliarden Euro) und Anleihen (2,7 Milliarden Euro).
Im Dezember führten Transaktionen mit finanziellen Instrumenten zu Nettoeinträgen von 0,8 Milliarden Euro (nach 1,5 Milliarden Euro im November).
Die Direktinvestitionen verzeichneten im Dezember Nettokapitalexporte in Höhe von 26,3 Milliarden EUR (nach 1,1 Mrd. Euro im November). Ausländische Unternehmen reduzierten ihre Direktinvestitionen in Deutschland um 22,2 Milliarden Euro. Dies resultierte daraus, dass die Rückzahlungen die neuen Kredite in der Inturoup (mit 23,6 Milliarden Euro) überstiegen. Im Gegenzug erhöhten ausländische Unternehmen ihre Anteile an deutschen Unternehmen um 1,4 Milliarden Euro. Deutsche Unternehmen erhöhten ihre Direktinvestitionsfonds im Ausland um 4,1 Milliarden Euro und förderten das Kapital um 5,5 Milliarden Euro, reduzierten jedoch ihre gruppeninternen Darlehen um 1,4 Milliarden Euro netto.
Andere statistische Aufzeichnungen INVESTITION – darunter Kredite und Geschäftsdarlehen (wenn sie keine Direktinvestitionen darstellen), Bankeinlagen und andere Investitionen – ergaben Netto-Kapitaleinfuhren im Wert von 4,2 Milliarden Euro (nach Nettokapitalexporten von 34 Mrd. EUR im November). Ebenso zeigten die Transaktionen mit dem Bundesbankkonto Netto-Kapitaleinfuhren (71,9 Milliarden Euro) auf, wodurch sich die ZIEL-Ansprüche der EZB um 20,2 Milliarden Euro verringerten, während die externen Schulden der Bundesbank in Form von Währung und Einlagen signifikant anstiegen, wie es häufig am Ende des Jahres der Fall ist. Im Gegensatz dazu verzeichnete das andere Anlagekonto Nettokapitalexporte von 69,1 Milliarden Euro aus grenzüberschreitenden Transaktionen durch andere finanzielle Finanzinstitute. Darüber hinaus verzeichnete die allgemeine Regierung Nettokapitalexporte (3,8 Milliarden Euro), während Transaktionen von Unternehmen und Haushalten zu anderen Investitionen (5,3 Milliarden Euro) zu Netto-Kapitaleinfuhren führten.
Die Reserveaktivität der Bundesbank nahm im Dezember bei den Transaktionswerten um 2,0 Milliarden Euro ab.
Jährliche Vorbereitungen für die Zahlungsbilanz
Gemäß den bisher verfügbaren Daten stieg der aktuelle deutsche Kontoüberschuss auf 248,7 Mrd. EUR (von 243,1 Mrd. EUR im Jahr 2023). Die Unterkonten des Finanzkontos verzeichneten Nettokapitalexporte in Höhe von insgesamt 270,6 Milliarden Euro. In Bezug auf Transaktionen dominierten finanzielle Vermögenswerte in anderen Anlagen (145,3 Mrd. EUR), gefolgt von Direktinvestitionen (64,5 Milliarden Euro), Finanzderivaten (41,0 Mrd. EUR) und Investitionen in Portfolio (21,2 Milliarden Euro). Zusammenfassend beliefen sich die RESERVATION ASSETS – bei Transaktionswerten – auf Netto-Kapitaleinfuhren von 1,4 Milliarden Euro.
Die endgültigen jährlichen Zahlen für die Zahlungsbilanz werden im ausführlicheren monatlichen Bericht vom März 2025 veröffentlicht und analysiert.