
Der vorliegende Artikel wurde ursprünglich in englischer Sprache veröffentlicht. Die deutsche allgemeine Inflation stieg im November im Rahmen von Prognosen auf 2,2%, verbunden mit einem starken monatlichen Rückgang von 0,2%, was auf eine Desinflation hindeutet.
Die Inflationsrate in Deutschland stieg im November, blieb jedoch unter den Erwartungen der Ökonomen, während die monatliche Inflation den stärksten Rückgang seit einem Jahr verzeichnete, was darauf hindeutet, dass der Trend zur Desinflation intakt bleibt. Das Bundesstatistikamt berichtete, dass die Verbraucherpreise im November im Jahresvergleich um 2,2% stiegen, was über den 2,0% im Oktober lag, jedoch unter den Prognosen von 2,3%. Der Verbraucherpreisindex (IPC) sank monatlich um 0,2%, was den größten monatlichen Rückgang seit November 2023 darstellt.
Die Energiepreise im Verbraucherkorb stiegen weiter an und verzeichneten im November einen Anstieg um 3,7% im Jahresvergleich, im Vergleich zu 5,5% im Oktober. Die Kosten für Dienstleistungen blieben stabil, wobei die Dienstleistungspreisinflation bei 4% blieb. Die Kerninflation, die volatile Komponenten wie Nahrung und Energie ausschließt, stieg im November auf 3%, verglichen mit 2,9% im Oktober.
Der harmonisierte Verbraucherpreisindex (IAPC), der für Vergleiche im gesamten Eurogebiet verwendet wird, blieb stabil bei 2,4%, was im Einklang mit der geplanten Erhöhung von bis zu 2,6% lag. Die harmonisierte Inflationsrate verzeichnete einen starken Rückgang von 0,7%, der höchste Rückgang der harmonisierten Verbraucherpreise in Deutschland im letzten Jahr und stärker als der erwartete Rückgang von 0,5%.
Die Marktreaktionen auf die deutschen Inflationsdaten waren während einer ruhigen Sitzung gering, da die amerikanischen Märkte aufgrund eines Feiertags geschlossen waren. Der DAX-Index stieg um 0,5%, nachdem er sich von einem zweitägigen Verlust erholt hatte. Unter den Top-Performern des DAX waren Airbus (+3,6%), Daimler Truck Holding AG (+2,6%) und Rwe (+2,1%). Die niedrigsten Werte wurden von Fresenius Medical Care (-1,9%) und Symrise (-1,1%) verzeichnet.
Der Euro Stoxx 50 stieg ebenfalls um 0,5%, unterstützt durch positive Ergebnisse von ASML Holding NV und europäischen Banken. Sabadell Bank (+1,2%), Grifols (+1,1%) und Deutsche Bank (+1%) waren unter den herausragenden Werten des Index.
QUELLEN